Jugendchor und junge Musikerinnen in der Musistund


Das Konzert kam wieder bestens an.

Für die letzte Musistund im Seniorenheim St. Elisabeth hatten die Organisatoren den Jugendchor Teisendorf und vier junge Musikerinnen gewinnen können. Anika Thalhauser und Lena Maier spielten Cello, Gaby Kanzler Klavier und Lena Anfang Harfe. „Wenn es den Jugendchor nicht gäbe, gäbe es die Musistund nicht“, meinte Robert Koch, Vorstand des Vereins Musikschule Teisendorf, der in bewährter Weise durch das Programm führte. Denn der Konzertreihe, die bis Juni jeden dritten Samstag im Monat in der Kapelle des Seniorenheims stattfindet, liegt ein Konzept von Felix Gasser, Leiter des Jugendchors Teisendorf, zugrunde. Der Chor hatte im Rahmen der Feiern zu seinem 40-jährigen Bestehen im Herbst vorigen Jahres zusammen mit Schülerinnen und Schülern der Musikschule Teisendorf  ein Konzert im Seniorenheim veranstaltet, das sehr gut angekommen ist.

Auch diesmal begeisterte der Chor unter der Leitung von Felix Gasser das zahlreich erschienene Publikum mit einem tollen Programm, bei dem sich schwungvolle und nachdenkliche Lieder abwechselten. Begonnen wurde mit einem rhythmischen afrikanischen Lied in der Sprache der Zulu, die von etwa dreißig Millionen Menschen in Südafrika gesprochen wird. Das Lied war eine Einladung zum Mithören, denn der Text hieß übersetzt. „Komm mach Dich mit uns auf den Weg“. Es folgten unter anderem Lieder von Kathi Stimmer-Salzeder wie „Zwischentöne“ oder „Manchmal braucht es keine Worte“ oder das Lied von Andreas Gabalier „So liab hob i Di“, die alle richtig unter die Haut gingen. Der Gospelsong „This little light of mine“ und ein Geburtstagsständchen vervollständigten das Programm. Der Jugendchor wurde mit anhaltendem Applaus für seine Vorführung belohnt. 

Mit der „Ballade für Adeline“, gespielt am Klavier, erfreute Hanna Kanzler das Publikum. Anika Thalhauser und Lena Maier spielten auf ihren Cellos gemeinsam ein sehr altes Musikstück von 1732, bevor dann Anika Thalhauser allein ein neueres Stück, übertitelt „Der Frühling“, vortrug. Die beiden jungen Musikerinnen zeigte, dass man auch dem eher ungewohnten Cello schöne Melodien entlocken kann. Mit gleich drei Stücken, gespielt auf der Harfe, „der Königin der Instrumente“, wie Ansager Robert Koch meinte, beeindruckte Lena Anfang das Publikum. Überschrieben waren sie mit „Wasserfall“, „Harte Zeiten“ und „Kleines Schlaflied“. Mit letzterem endete die wieder viel zu schnell vergangene Musistund. Schon jetzt können sich die Zuhörer auf das nächste Konzert der Veranstaltungsreihe freuen, am Samstag, 20. April, wieder in der Kapelle des Seniorenheims. Dann wird der Teisendorfer Gospelchor zu Gast sein. Auch weitere junge Solisten werden dabei sein und ihr bisher musikalisch Erlerntes zu Gehör bringen.

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