Die MusiStund geht in die Sommerpause
Mit einem Konzert der Gruppen „Oim Soatn Musi“ und „Hoizklang“ und zwei Schülern der Musikschule Teisendorf, Anton Weiss und Leni Weiss, hat sich das Format „MusiStund“ in der Kapelle des Seniorenheims St. Elisabeth Teisendorf in die Sommerpause verabschiedet. Wie immer war das Konzert sehr gut besucht mit Heimbewohnern und Zuhörern von außerhalb.
Das abwechslungsreiche Programm bot von alpenländischer Volksmusik in Saitenmusikbesetzung über alte und moderne Musik, gespielt von einem Flötenensemble, bis zu zeitgenössischer Klaviermusik für jeden Geschmack etwas.
Hinter dem Namen „Oim Soatn Musi“ verbergen sich vier Mädchen im Alter von 14 bis 17 Jahren aus der Umgebung von Teisendorf. Anna Thanbichler (Harfe), Regina Thanbichler (Zither), Carolin Mösenlechner (Gitarre) und Veronika Willberger (Zither) spielen seit circa fünf Jahren zusammen und haben schon manchen erfolgreichen Auftritt absolviert. Mit Walzer, Polkas und Landler begeisterten sie auch diesmal die Zuhörer. Darunter waren Stücke wie der Blondinenwalzer, der Doppellandler oder die Teisendorfer Polka, die Schwung in den Nachmittag brachten.
Die beiden Schüler der Musikschule Teisendorf, Anton Weiss und Leni Weiss, lernen Klavier bei Anne-Ruth Engelhardt. Sie tragen zwar denselben Nachnamen, sind aber keine Geschwister, präzisierte Moderator Robert Koch, der in bewährter Form durch das Programm führte. Anton Weiss spielt erst seit Januar Klavier, aber dies schon richtig gut. Für die Lieder „Sanfte Wellen“ und „Fest auf der Burg“ und seinen Mut zum Vorspielen bekam er viel Applaus. Leni Weiss präsentierte sich als grandiose Klavierspielerin und begeisterte mit „Experience“, eines der bekanntesten Stücke des itlaienischen Komponisten Ludovico und dem Hit DDU-DU-DDU-DU von Black pink.
Das Flötenensemble Hoizklang aus Teisendorf in der Besetzung Barbara Bauer (Tenorflöte), Barbara Traunsteiner (Altflöte), Elisabeth Pastötter (Sopranflöte), Claudia Winkler (Gitarre) und Sylvia Thannbichler (Kontrabass) sorgte für viel musikalische Abwechslung. Es spielte Weltmusik wie „Farewell“ und „Rosemary“, beide komponiert von Roland Leibold, bekannte Stücke wie „El condor passa“ oder „Weit, weit weg“ von Hubert von Goisern, aber auch drei klassische Stücke für Flöte des Salzburger Komponisten Josef Friedrich Doppelbauer. Viel Applaus belohnte die Darbietungen.
Zum Abschluss der Konzertreihe im ersten Halbjahr 2024 bedankte sich der kommissarische 1. Vorsitzende des Vereins Musikschule Teisendorf, Bürgermeister Thomas Gasser, bei Robert Koch für die Idee des Formates „MusiStund“, das großen Anklang gefunden hat, und für seine Moderation der sechs Konzerte und bei Sylvia Thannbicher für deren Organisation. Dank ging auch an Heimleiterin Elisabeth Weiss, weil sie für die Musikschule Tür und Tor geöffnet hat. Die Heimleiterin freute es, dass den Bewohnern mit den Konzerten die Möglichkeit gegeben wurde, ein paar schöne und zu Herzen gehende Stunden in Gemeinschaft mit vielen Besuchern aus der Gemeinde zu verbringen.
Die Planungen für eine neue Konzertreihe ab Herbst laufen bereits.